„Das TEEMOBIL“ – Wenn wir jetzt nicht zusammen halten, wann dann?

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Als der Hamburger Informatiker Sami Khokhar im Herbst 2015 auf dem Heimweg sieht, wie am Hauptbahnhof ungezählte Flüchtlinge stranden und frieren, kommt er am nächsten Tag mit zwei Thermoskannen Tee und ein paar Pappbechern. Er möchte den Menschen ein warmes Getränk geben und mit ihnen ins Gespräch kommen. Als er sieht, wie gut das den Flüchtlingen am Hbf tut, organisiert er große Wasserkocher, wirbt im Internet um Helfer und Spenden und stößt damit auf ein riesiges Echo. – Dies war der Beginn des TEEMOBILs, welches auf ehrenamtlicher Basis mit Hilfe von Spenden aller Art Geflüchtete/Flüchtlinge und andere bedürftige Menschen unabhängig von ihrer sozialen, kulturellen und religiösen Herkunft unterstützt bei deren kulturellen und sozialen Integration in die lokale Gesellschaft.
Heute ist das TEEMOBIL ein eingetragener Verein, der für Gemeinschaft, Freundschaft, Zusammenhalt und Willkommen steht, politisch und religiös unabhängig, bemüht um den Dialog und die Kooperation mit relevanten Föderationen, Vereinen und Initiativen.

„Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, Vorurteile, Missverständnisse und Konflikte zu überwinden und die Toleranz zwischen den Menschen auszubauen. Soziale Kontakte und ein freundliches Miteinander (nicht Nebeneinander!) schließen einen Kreis, aus dem nur eine starke, solidarische und aufrechte Gesellschaft erwachsen kann. Darüber hinaus fördert das ehrenamtliche Engagement die aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben und stärkt demokratische Werte“.
Das Teemobil

Ich finde solche Projekte faszinierend, inspirierend und sehr wertvoll, da sie Menschen zusammen bringen und das gegenseitige Verstehen ermöglichen. Sie wecken die Neugier und das Interesse – als bestes „Therapeutikum“ zur allgegenwärtigen Angst in unserer Gesellschaft.